Luckys ElevenBereits im Vorfeld kündigte sich an, dass dies ein Turnier der Superlative werden wird. Den ersten runden Geburtstag des im Jahr 2011 erstmals ausgetragenen Jedermannturniers für "nicht gewohnheitsmäßige Boulespielerinnen und - spieler" wollten so viele mitfeiern, wie noch nie. Mehr als 64 Triplettes, aus organisatorischen Gründen die Höchstzahl ist hatten sich in Rekordzeit angemeldet. Sogar eine Warteliste musste am Ende noch aufgemacht werden. Am Ende waren dann 60 vor Ort, was für die nächsten Jahre immerhin noch ein wenig Luft nach oben lässt. Da es zulässig ist, einen Ersatzspieler mitzubringen, fröhnten am zweiten Sonntag des Monats Juni somit rund 200 Personen einer Sportart, die sie normalerweise in der Regel das ganze Jahr über nicht ausüben.

Nach ziemlich genau 30 Jahren kontinuierlicher Vereinsarbeit, kann man somit sagen, dass der CdP Dieburg maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Begriffe wie "Boule" oder "Pétanque" an der Gersprenz keine Fremdwörter mehr sind.

Wie immer strömten ab 10:30 Uhr die Stadtmeisterteams ins Boulodrome. Die meisten reisten vernünftigerweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad an, um verkehrstechnischen Problemen aufgrund des nebenan ausgetragenen Aufstiegsspiels unserer Nachbarn, der DJK - etwa 700 Zuschauer strömten dorthin -, aus dem Weg zu gehen. Der CdP hatte für ausreichend Abstellplätze gesorgt, diese erste Übung klappte reibungslos. Nun mussten die Anmeldung und - bei Bedarf - die Kugelausgabe angesteuert werden. Die Turnierleiter Matthias Hartnagel und Roland Henzler konnten gegen 11:15 Uhr melden, dass alle angemeldeten - und nicht entschuldigten Mannschaften - den Weg ins Boulodrome gefunden hatten und mit Kugeln ausgestattet waren.

Kurz darauf kam es zum ersten Spaziergang in den Schloßgarten. Vor der Hauptallee erklärten Achim Weißbäcker und Stefan Bonifer - nach dem Grußwort von Stadtrat Ferdinand Böhm, der den erkrankten Bürgermeister Frank Haus vertrat, den Teams, worauf zu achten sie, damit alles reibungslos vonstatten gehen konnte. Dies war einiges, angefangen vom Merken der eigenen Startnummer, über die Gegnersuche im Boulodrome und den gemeinsamen Spaziergang zum jeweils zugewiesenen Gelände auf der Hauptallee. Dass man natürlich auch wissen musste, wie sich die Kugeln der eigenen Mannschaft von denen der gegnerischen unterscheiden und wieder Spielablauf funktioniert ... wer zum ersten Mal dabei war merkte schnell, dass beim Pétanque insbesondere auch "Köpfchen" gefragt ist.

Nach vier Runden mit Zeitbegrenzung auf 45 Minuten standen die Gruppenersten und - zweiten fest. Sie alle hatten zuvor sämtliche vier Vorrundenspiele gewonnen! Die beiden Zweiten spielten im kleinen Finale. Hierbei gewann die vierte Mannschaft des SC Haxnknacker in einem hochklassigen Spiel knapp gegen die Schoppepetzer. Im Finale unterlagen die - in den Vorjahren bereits einige Male bei dem Turnier präsenten "Perfekten Schwiegersöhne" gegen die erstmals angetretenen Senkrechtstarter von "Lucky's Eleven" - siehe oben.

 Die nachfolgende Bilderserie gibt einen kleinen Eindruck vom Geschehen vor Ort.

 

Wo ist mein Gegner Wo ist mein Gegner?  DITIBTitelverteidiger mit originellem Schriftzug

Hauptallee

 

Auf der Hauptallee ging's zur Sache...

 Vährouschindekopp

... aber es gab zwischendurch auch genügend Zeit zum Müßiggang.

 

Spielstandsanzeiger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finalisten

 

Die Finalisten: Die perfekten Schwiegersöhne (links in grau/blau), Lucky's Eleven (gelb), SC Haxnknacker (rechts hinten) & Schoppepetzer (rechts vorne)

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