Am heutigen Sonntag auch die dritte Mannschaft in den Ligaspielbetrieb eingestiegen. Das neu formierte Team steht erstmals unter der Leitung von Maybritt Bonifer, die in der Triplette-Runde ein goldenes Händchen beim Formieren der Mannschaften bewies, als sie mit Hans-Jürgen Krüger sowie Elke und Albrecht Burkholz im Spiel gegen Geinsheim gleich drei Neulinge in einem Triplette aufbot. Ganze 20 Minuten benötigten die drei, um ihre Gegnerinnen und Gegner mit sage und schreibe 13:0 vom Platz zu fegen. Phänomenal! Nicht ganz so schnell, aber ebenfalls beeindruckend spielten Maybritt Bonifer, Willi Weißbäcker und der 13-jährige Tyson Aigner Rodriguez im Spiel der Generationen. Tyson stand ebenso, wie die drei zuvor genannten erstmals auf dem Platz und noch nie trat beim CdP ein Team mit einer so großen Altersspanne zu einem Ligaspiel an - und das vor allen Dingen noch erfolgreich! 13:6 gewannen die drei ihre Auftaktpartie in die Saison 2021. Mit 2:0 startete man somit in diesen Spieltag.
Anzumerken ist noch, dass die dritten Mannschaft - sie spielt in der dritten Hessenliga Süd - dadurch, dass das Spiel der zweiten Mannschaft im Boulodrome noch nicht beendet war in den Schloßgarten ausweichen musste. Vielleicht lag es daran, dass man die Gäste nach dem erfolgreichen Auftakt einlud, im Boulodrome weiterzuspielen. Selbstverständlich ist dass unsere Heimarena, aber einige der vorgenannten Spieler haben aufgrund der Corona bedingten Platzlimitierung bis Ende Mai vorzugsweise am Trapezteich gespielt. Man wird es letztlich nicht klären können, ob es daran lag, das ab diesem Moment Sand ins Getriebe des CdP geriet.
Simone Kraus und Tyson starteten, insbesondere aufgrund einiger sehenswerter Treffer des Nachwuchsboulisten gar nicht schlecht in die Doublette-Runde, aber im zweiten Teil des Spiels gerieten sie zu oft in eine Situation, bei der sie ohne Kugeln abwarten mussten, was die beiden Gegnerinnen mit ihren Kugeln machten. Wären diese konsequenter gewesen, wäre das Spiel noch etwas schneller zu Ende gegangen; 7:13 lautete das Endergebnis. Hervorragend war die Ausgangsposition von Albrecht und Maybritt nach rund 25 Minuten. Die beiden führten mit 9:2. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel und bei beiden lief gar nichts mehr. Vielleicht lag es am psychologischen Moment, der durch eine Auswechslung beim gegnerischen Team zu diesem Zeitpunkt den richtigen Akzent setzte. Der Gegner wurde nicht unbedingt deutlich besser, aber bei den Dieburgern lief nichts mehr zusammen. Daran änderte auch die Einwechslung von Willi Weißbäcker - er kam für Maybritt ins Spiel - beim Stand von 7:12 nichts mehr. Das Spiel endete mit 7:13. Leider zu spät ins Spiel fanden Elke und Hans-Jürgen. Nach etwa 15 Minuten stand es bereits 0;8. Dann ging es zwar aufwärts und die beiden stabilisierten Ihre Leistung, aber am Schluss mussten sie sich mit 8:13 geschlagen geben.