lappen

Wettermäßig unter keinem besonders guten Stern stand der erste Tag der Deutschen Jugendmeisterschaft in Mannheim-Käfertal. Zweieinhalb der fünf Runden der im Schweizer System ausgetragenen Vorrunde fand unter mehr oder weniger strömendem Regen statt. Vom CdP waren Ann-Katrin Weißbäcker (Juniors) und Paul Bonifer (Cadets) am Start.

 Unverzichtbares Utensil in Mannheim: Der Lappen!

 Es ging allerdings durchaus auch ohne:

kugel_und_matsch

 

Ann-Katrin startete mit Ihren Partnern Luis Maecker (VBF Kirtorf) und David Hauck vom 1. PC Petterweil mit der schon fast traditionellen ersten Niederlage ins Turnier. Gegen Baden-Württemberg 6 setzte das einstündige Zeitlimit den Hoffnungen auf einen ersten Sieg beim Stand von 8:12 ein Ende. Wesentlich besser kamen die drei dann gegen das Team Hessen 4 zu Recht. 13:2 hieß es nach nur fünf Aufnahmen klar und deutlich. Genauso viele Aufnahmen, aber ein noch besseres Ergebnis erzielte das hessische Spitzentriplette gegen Nordrhein-Westfalen 3 und das noch mit einem noch klareren Ergebnis: 13:0 hieß es am Schluss. Gegen die einzige Mannschaft, die sich aus dem Landesverband Nord - einem Zusammenschluss von schleswig-holsteinischen und Hamburger Boulisten - auf den weiten Weg nach Mannheim gemacht hatten lief es zunächst nicht so glatt. Kein Wunder, denn diese hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Spiel verloren. Aber schließlich wirkte sich die bessere Beherrschung des matschdurchzogenen Geländes zu Gunsten der jungen Hessen aus, so dass es nach einer Stunde 12:6 hieß.

Vor dem letzten Spiel besprachen die Verbandsjugendwarte, ob man unter den gegebenen Bodenverhältnissen - der Regen hatte zwar ausgesetzt aber das Gelände war wie gesagt von Pfützen übersät - nicht lieber die letzte Runde auf den nächsten Tag verschieben sollte. Der für viele weite Heimreiseweg war wohl einer der ausschlaggebenden Gründe, dies nicht zu tun.  

Somit traf man im Matsch und bei erneut einsetzendem Regen auf das Team Nordrhein-Westfalen 1. Mit einem Sieg hätte man alles klar für den Einzug ins Finale machen können. Doch es kam anders und man unterlag mit 3:13. Somit hieß es auf die anderen Ergebnisse und die Berechnungen der Turnierleitung warten. Nach einer knappen Stunde des Wartens stand schließlich fest, dass man sich den siebten Platz sichern konnte und morgen im Viertelfinale steht.

In der Altersklasse der Cadets (12 bis 14 Jahre) spielte Paul mit Lara Kubatilja (TV Dreieichenhain) und Brian Engel (Geinsheim). Dieses Team holte im letzten Jahr eine Altersklasse niedriger die Deutsche Meisterschaft. Naturgemäß hängen die Trauben nach dem Aufrücken zu den Cadets etwas höher, was sich gleich im ersten Spiel gegen das Team aus dem hohen Norden zeigte. Mit 7:9 unterlag man nach Zeitablauf. Dann aber ging es bergauf mit Siegen gegen Rheinland-Pfalz (13:3), Niedersachsen (13:7) sowie Hessen 1 (11:10) machte man einen großen Sprung in Richtung Finalrunde. Aber auch hier ging das letzte Spiel - gegen das Saarland - mit 1:13 verloren. Auf Grund einer guten Buchholzpunktzahl konnte aber auch Pauls Mannschaft den siebten Platz belegen und steht morgen ebenfalls im Viertelfinale.

Ein schöner Zwischenerfolg für den Dieburger Nachwuchs.

Fortsetzung folgt.