Die Ausgangslage für die in diesem Jahr erstmals in der 2. Hessenliga A antretende zweite Mannschaft des CdP Dieburg war äußerst beruhigend. Mit fünf Siegen stand man vor dem Spieltag auf Platz 3 punktgleich mit den davor platzierten. Bei zwei eigenen Siegen und einem Ausrutscher der Konkurrenz war sogar noch ein Aufstiegsplatz drin. Aufsteigen hätte man allerdings nur können, wenn die erste Mannschaft die erste Liga verlassen würde. Wie dem auch sei. Prinzipiell war der Klassenerhalt schon im Juli sichergestellt worden. Alles was an diesem letzten Spieltag in Langenselbold noch kommen würde, wäre Zugabe gewesen.
Gegen die Rumkugler aus Kassel, die dem CdP 2 - mit ebenfalls fünf Siegen - direkt im Nacken saßen legte eines der Triplettes mit 13:0 einen furiosen Start hin. Schade, dass es im anderen Spiel - auch nach Auswechslung - nicht klappen wollte und am Ende 4:13 stand. Peter Sumpf, Stefan Bonifer, Achim Weißbäcker, Leon Baumann, Felix Kraus, Aron Flechsig, Lars Flinspach sowie Duy und Donnie Dang leisteten sich mit 0:13 und 4:13 leider noch zwei Niederlagen, womit es - bei einem 13:9-Sieg - auf eine 2:3-Niederlage hinauslief. Dadurch waren sämtliche Möglichkeiten, dass eventuell noch etwas nach oben gehen könnte ad acta gelegt.
Im letzten Spiel gegen die Boules Brothers aus Ostheim konnten die Triplettes, mit 10:13 und 13:10 wieder ausgeglichen gestaltet werden, die zuerst beendeten Doublettes ebenfalls (6:13 & 13:2). Alles hing dann von dem Doublette ab, bei dem man relativ schnell mit 10:3 ziemlich hoch führte. Die Männer aus dem Main-Kinzig-Kreis kamen immer näher, bis es 12:12 stand. Und wie es manchmal geht, gelang es auch hier nicht, den entscheidenden Punkt zu machen. Das Spiel endete 12:13 und insgesamt 2:3, womit dies der einzige Spieltag blieb, an dem der CdP 2 keinen Sieg einfahren konnte. Aber Trübsal blasen ist absolut nicht angesagt, wenn man bedenkt, dass diese Mannschaft, die bewusst auch Jugendspieler integriert, drei Jahre zuvor in der 4. Liga angefangen hatte.
