Die erste Mannschaft empfing am heutigen Samstag bei herrlichem Sonnenschein den 1.PC Petterweil. Die Gegner aus der Wetterau kamen als Tabellenletzter mit null Punkten nach Dieburg. CdP 1 hatte einen Punkt auf der haben seite. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, das in den Triplettes die Petterweiler vorne sah. Sina Ackermann, Malte Bonifer und Ulrich Stöhr hatten nach gut einer Stunde mit 8:13 das Nachsehen, während Christian Fröhlich, Paul Bonifer und Robin Zimmer zu diesem Zeitpunkt noch kämpften. Nach einer 7:4-Führung mussten sie leider einen "Dreier" einstecken, wodurch es 7:7 stand. Zwei Mal holten die Petterweiler im Anschluss jeweils zwei Punkte und es stand 7:11. Anschließend gab es einen Punkt für Dieburg (8:11) und dann machte Petterweil wieder einen (8:12). Schön war, dass die Dieburger dann auf 10:12 herankamen. Was dann passierte, war ein echter Krimi - aus Sicht der Wetterauer, Robin hatte ein Kugel knapp ans Schweinchen gelegt und es gelang mit drei Schüssen keine Veränderung der für den CdP günstigen Ausgangslage. Anschließend wurden zwei Kugeln verlegt und nur die letzte fand sich im näheren Umfeld der Zielkugel wieder. Nun versuchten es die Dieburger mit ihren fünf Kugeln - wohlgemerkt, sie hätten nur noch zwei weitere gute Kugeln gebraucht - zunächst eine gute Kugel zu legen. Robin gelang eine Kugel auf Position 3. Paul hatte nun einen Schuss für zwei auf der Hand. Aber es reichte nicht. Noch waren drei Kugeln vorhanden. Christian legte noch eine Kugel an die dritte Stelle, sodass jetzt ein Schuss für drei möglich war. Leider traf Paul hier erneut nicht die an zweiter Position liegende gegnerische Kugel. Auch ein weiterer Versuch von Christian führte nicht zum Ziel. Es gab also einen Punkt für den CdP und stand 11:12. Petterweil erkannte, dass man  nach solch einer schwachen Aufnahme etwas ändern muss und tauschte einen Spieler aus. Wie so oft geht solch eine Aufnahme, in der man den sprichwörtlichen Sack hätte zumachen müssen, nicht spurlos an einer Mannschaft vorbei. Somit verwunderte es nicht, dass Petterweil den benötigten Punkt in der nächsten Aufnahme machte. Leider scheiterte ein Sauschuss von Paul mit der vorletzten Kugel ganz knapp um das Schicksal abwenden zu können. Nach den Triplettes stand es somit 0:2.

 

In dieser schwierigen Ausgangslage beratschlagte Mannschaftskapitän Malte Bonifer sehr lange mit seinem Team, wie man jetzt aufstellen könne, um das Blatt in den drei Doublettes wenden zu können. Es half aber alles nichts, man musste natürlich irgendwann weiterspielen. Paul ging mit Sina ins Rennen. Die beiden lagen schnell mit 1:5 in Rückstand. In zwei Aufnahmen erkämpften sie den Ausgleich. Dann kam die Aufnahme des Spieltags. Sina legte eine tolle Kugel zum Auftakt der folgenden Aufnahme und der Gegner bekam sie weder weg, noch kam er hin. Fünf Kugeln hatten die beiden jungen Dieburger noch auf der Hand und alle (!) brachten sie souverän und nervenstark ins Ziel. Es stand auf einmal 11:5. Die nächste Aufnahme lief ganz ähnlich ab. Eine super Auftaktkugel von Sina, der Gegner schaffte es sechs Mal nicht besser zu werden. Und dann schlug Sina wieder zu. Da man diesmal keine sechs Punkte mehr brauchte, machte man einfach bei zwei Punkten Schluss :-) Es stand 13:5.

Auf dem Nachbarfeld spielten Ulrich und Christian ein souveränes Spiel unter anderem gegen Florian Panitz einen alten Bekannten. Er spielte lange Jahre für den CdP und ist weiterhin Mitglied unseres Vereins und in unserem Boulodrome immer herzlich Willkommen. Dank der souveränen Legeleistung von Ulrich und dem treffsicheren Christian, wurden aber keine Gastgeschenke verteilt und es hieß am Ende 13:7 für den CdP. Insgesamt war das also der Ausgleich und das Interesse verlagerte sich auf Bahn 1 und 2. Dort kämpften Gunnar Houtman und Robin nach einem Spiel, das hin- und herwogte beim Stand von 8:9 um die fehlenden Punkte. Nachdem die Dieburger zum 9:9 ausgeglichen hatten, In der Aufnahme danach hatte der Gegner schnell Kugelvorteil, aber Gunnar legte seine letzte direkt vor - boulistisch gesprochen "devant" - die gegnerische Kugel und hatte ganz knapp den Punkt. Die Kugel war schwer zu schießen, aber der Gegner legte noch eine Kugel davor und drängte die Kugel von Gunnar etwas nach hinten. Jetzt lag ein Punkt beim Gegner. Eine weitere Kugel wurde exakt so gespielt und das Kugelbild veränderte sich wieder leicht, aber leider Ungunsten der Dieburger. Und so stand es 9:11. Die folgende - wie sich herausstellen sollte - letzte Aufnahme war wieder nichts für schwache Nerven. Letztlich schafften die Petterweiler die beiden benötigten Punkte und gewannen 9:13. Somit steht unter dem Strich eine 2:3-Niederlage für Dieburg zu Buche und Petterweil rückt dem CdP in der Tabelle auf die Pelle. Wie fast immer geht es in den ausstechenden vier Spielen wieder ganz hart gegen den Abstieg.

 

 

 

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