Traditionell konnten Stefan Bonifer und Achim Weißbäcker am Tag der Deutschen Einheit 24 Mitglieder zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft und fünf zum parallel ausgetragenen Jugendturnier - siehe vorherigen Artikel auf dieser Homepage - begrüßen. Dies war angesichts des ungemütlichen Herbstwetters ein sehr guter Wert. Es wurde - auch Corona bedingt - ein reines Tête-à-Tête-Turnier über drei Vorundenspiele und eine Finalrunde ausgetragen.
In den drei Vorrundenspielen konnten sich Stephan Ludwig sowie Malte und Stefan Bonifer ohne Niederlage behaupten. Auch die neun Mitglieder, die jeweils zwei Punkte aufbieten konnten, sowie die vier Besten mit einem Punkt hatten sich sportlich für das Achtelfinale qualifiziert.
Hierbei konnten sich Stephan Ludwig, Paul Bonifer, Leon Baumann, Stefan Bonifer Achim Weißbäcker, Duy Dang sowie Rainer Düsterhöft in einer wahren Regenschlacht durchsetzen. Es schüttete hier wie aus Eimern und die beigefügten Fotos zeigen, dass - nach einem ungeschriebenen Gesetz - Boule bei jedem Wetter gespielt wird. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass die Spiele zu Ende gebracht werden konnten, bevor das Schweinchen auf die Idee hätte kommen können, zu schwimmen. Insofern war alles im grünen Bereich und rechtzeitig zum Halbfinale kam sogar die Sonne heraus.
Im Viertelfinale gewann Paul Bonifer gegen Leon Baumann, Achim Weißbäcker setzte sich gegen Stefan Bonifer und Duy Dang gegen Rainer Düsterhöft durch. Das Halbfinale konnte Paul recht schnell mit 13:0 für sich entscheiden, während Achim für den 13:8-Sieg gegen Duy (Foto, oben links mit Sohn Donnie, der Fünfter beim Jugendturnier wurde) etwas länger benötigte.
Im Finale standen sich schließlich mit Paul (Foto oben, rechts) und Achim (Foto oben, Mitte) die Sieger der Jahre 2016 & 2018 sowie 2002 gegenüber. In einem Spiel über 12 Aufnahmen setzte sich schließlich der Vereinsvorsitzende vor den verbleibenen Zuschauern nach 18 Jahren wieder einmal gegen den aktuell besten Spieler des Vereins in der HPV-Rangliste mit 13:4 durch.
Unter dem Strich kann man sagen, dass es natürlich schade war, dass man die - wie in früheren Jahren trotz nicht gerade günstiger Witterung - gelungene Veranstaltung nicht durch ein gemeinsames Abendessen im Vereinslokal Split abgerundet werden konnte. Aber man konnte dankbar sein, dass es im Corona-Jahr immerhin möglich war, eine Veranstaltung mit Wettbewerbscharakter durchzuführen.