Kürzlich stand das Viertelfinale im Hessischen Pokalwettbewerb an. Hierbei konnte Teamcoach Stefan Bonifer nahezu aus dem vollen schöpfen, da fast die komplette erste Mannschaft mit von der Partie war. Wichtig war allerdings auch, dass genügend Ergänzungsspieler jederzeit einsatzbereit waren.
Doch der Reihe nach. Auf Grund der Vorzeichen aus dem Ligaspielbetrieb in der 1. Hessenliga - Dieburg hatte das Spiel gegen Petterweil mit 2:3 verloren und musste im Gegensatz zum Gegner den Gang in die 2. Hessenliga antreten -, war die Mannschaft aus dem Taunus, die in Bestbesetzung antreten konnte, trotz des Auswärtstermins favorisiert. Aber schon nach den Tête-à-Tête-Begegnungen zeichnete sich ab, dass eine Sensation in der Luft lag.
Katrin Zapletal, Ulrich Stöhr, Rainer Düsterhöft sowie Stefan und Malte Bonifer konnten Ihre Spiele allesamt gewinnen. Lediglich Paul Bonifer hatte nicht seinen besten Tag erwischt und musste sich dem Gegner geschlagen geben. Nichtsdestotrotz sprach das Ergebnis von 10:2 eine klare Sprache. Da bei den drei anstehenden Doublettes jeweils drei Punkte zu vergeben waren und 16 Punkte zum Gesamtsieg in diesem Wettbewerb ausreichend sind, war klar, dass man mit zwei Siegen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt hätte alles klar machen können.
Katrin Zapletal und Malte Bonifer kamen mit dem Gegner nicht gut zurecht und gerieten mit 1:10 in Rückstand. Auch die Einwechslung von Achim Weißbäcker für Malte Bonifer konnte hier nichts mehr zurechtrücken. Das Spiel ging mit 1:13 an die Petterweiler. Besser lief es für das "Familiendoublette" Stefan und Paul Bonifer. Mit 13:8 konnte der Gegner besiegt werden. Und da schließlich auch noch Ulrich Stöhr und Rainer Düsterhöft beim 13.2 nichts anbrennen ließen, hieß es tatsächlich 16:5. Somit waren die beiden üblicherweise abschließenden Triplette-Partien überflüssig geworden und Dieburg in der Finalrunde.
Diese findet am kommenden Sonntag in Dietzenbach statt. Weiterhin qualifiziert haben sich der BC Tromm, Bornheim Boules sowie TG Winkel. Die Halbfinalpartien werden vor Ort ausgelost. Auch in diesem Kreis ist Dieburg Außenseiter, da alle drei Gegner - weiterhin - Erstligisten sind.
Doch wer weiß, vielleicht kann man an den größen Erfolg in diesem Wettbewerb, den im Jahr 2006 erzielten 2. Platz anknüpfen.
Wir drücken die Daumen!