Der letzte Ligaspieltag der hessischen Pétanque-Ligen wurde für die Mannschaften des CdP Dieburg zum erwartbaren Wechselbad der Gefühle. Ohne Abstiegssorgen ging nur Dieburg IV ins Rennen. Dieburg 1 und 3 hatte in sieben Spielen zuvor zwei Punkte geholt, Dieburg II gar nur einen. Klar das alle mit dem Rücken zur Wand standen.

Am stärksten war die zweite Mannschaft vom Abstiegsgespenst bedroht. Man stand auf dem letzten Platz der 3. Hessenliga Süd, Gruppe A. Raunheim 2 und Dietzenbach 2 standen mit zwei Gesamtsiegen auf den Plätzen davor. Die Herausforderung bestand darin, beide hinter sich zu lassen. Insofern traf es sich gut, dass genau diese beiden die Gegner des vierten Spieltages waren. Im Spiel gegen Dietzenbach gelang etwas, was im Saisonverlauf nur äußerst selten glückte, man konnte eines der beiden Triplettes für sich entscheiden. Somit benötigten Cornelia Schröder, Tatjana Enders, Rainer Düsterhöft, Carsten Best und Achim Weißbäcker mindestens zwei Siege aus den ausstehenden drei Doublettes, um den Siegpunkt einzufahren. Als zwei der drei Doublettes als gewonnen gemeldet werden konnten, war es dennoch von großer Bedeutung, auch das letzte Doublette zu gewinnen, da man dann auch nach Spielpunkten an den Dietzenbachern vorbeiziehen und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen konnte. Dieses Kunststück gelang, am Ende stand es 4:1. Im abschließenden Spiel musste ein Sieg gegen Raunheim her, der maximal einen Punkt schlechter ausfallen durfte, als ein - als eher unwahrscheinlich einzustufender - Sieg der Dietzenbacher gegen den BC Seeheim. Das erste Triplette war nach nur vier Aufnahmen beendet, es stand 13:0 für den CdP, während das zweite Triplette verloren ging. Bei den Doublettes lief es wiederum nach Maß und am Ende stand ein 4:1-Sieg zu Buche. Auf Grund der anderen Ergebnisse, konnten damit neben den Dietzenbachern, die im übrigen überraschend deutlich mit 4:1 gegen Seeheim gewinnen konnten, auch noch die Erlenbacher Krebsbachbouler überholt werden, die nun neben Raunheim den Gang in die vierte Liga antreten müssen.

 

2. mannschaft bleibt drin

 

 

 

Die dritte Mannschaft stand vor den letzten beiden Spielen auf Platz 8 der Tabelle der 3. Hessenliga, Gruppe B, also unmittelbar vor den Abstiegsplätzen. Ein Sieg musste also noch her, um einigermaßen sicher zu sein. Gegen den TV Dreieichenhain 2 gelang dies Michael Jost, Stefan Wendt, Thomas Roth, Angelika Figuli, Jürgen Bloßfeld, sowie Romy und Benny Panitz leider nicht. Nach einem 1:1 bei den Triplettes musste man sich mit 2:3 geschlagen geben, wobei eines der Doublettes denkbar knapp mit 12:13 verloren ging. Die große Chance, an den Dreieichenhainern vorbeizuziehen konnte somit nicht genutzt werden. Im letzten Spiel gegen Auringen gingen die Triplettes verloren und nur zwei der drei Doubletten konnten siegreich gestaltet werden, somit stand es am Ende auch hier 2:3. Nach Siegen (2) und Spielpunkten (17:28) stand man nun gleich mit dem BC Rheingau 2. Lediglich der direkte Vergleich, den Dieburg an einem früheren Spieltag für sich entscheiden konnte  gab letztlich den Ausschlag, dass Rheingau als Tabellenneunter absteigen muss und Dieburg auf Platz 8 steht. Insofern kann man sagen: Ende gut, alles gut.

Die erste Mannschaft musste in Kassel am letzten Spieltag der 1. Hessenliga als vormaliger 8. ebenfalls alles aufbieten, um dem Abstieg zu entgehen. Gegen Heuchelheim lief allerdings nicht viel zusammen, weshalb sich Christian Fröhlich, Markus Sigusch, Ann-Katrin Weißbäcker, Lotte und Hermann Trenschel sowie Malte und Stefan Bonifer mit einer 1:4-Niederlage begnügen mussten. Durch eine etwas knappere 2:3-Niederlage der zuvor auf Platz 9 stehenden punktgleichen Grünauer rückten diese bis auf einen Spielpunkt an Dieburg heran. Wiesbaden 2 bezog als Tabellensiebter eine 1:4-Niederlage und blieb punkt- und spielpunktgleich mit dem CdP. Insofern änderte sich vor den letzten Spielen nichts am Status quo. Im letzten Spiel bezwang dann Gründau Wiesbaden 2 mit 4:1 und der CdP konnte mit 3:2 gegen die Rumkugler aus Kassel gewinnen. Somit konnte man zwar an den Wiesbadenern vorbeiziehen, aber die Gründauer waren nun punkt- und spielpunktgleich. Auch hier musste der direkte Vergleich entscheiden. Dieser war an einem der vorherigen Spieltage allerdings zu Gunsten der Kinzigtaler ausgefallen. Somit ist Gründau siebter, Dieburg achter und Wiesbaden neunter. Das heißt, Gründau bleibt in der Liga, Wiesbaden 2 steigt ab und Dieburg hat das Problem, dass Wiesbaden 1 als einer der hessischen Vertreter aus der darüber liegenden Bundesliga absteigt und somit eine dritte Mannschaft - also der Tabellenachte - Platz machen muss. Es gibt aber noch eine kleine Chance, dass die Klasse erhalten bleibt. Das entscheidet sich Ende Oktober, wenn der Hessenmeister 1. FPC Frankfurt in der Aufstiegsrunde in Düsseldorf mit den Spitzenreitern der neun anderen Landesverbände um einen der drei Aufstiegsplätze kämpft. Klar, dass man dann den Frankfurtern an der Gersprenz ganz besonders die Daumen drücken wird.

Die in der vierten Hessenliga Süd, Gruppe B antretende vierte Mannschaft des CdP hatte mit einem guten Mittelfeldplatz (drei Siege aus fünf Spielen) die Erwartung bis dahin übertroffen. Bei optimalem Verlauf bestand sogar eine hauchdünne Aufstiegschance. Derartige Träume zerstoben allerdings bei der 1:4-Niederlage gegen den späteren Meister von Sparta Bürgel 1. Besser lief es anschließend gegen den Tabellenletzten aus Schiersten. Hier gelang Uwe Seifert, Jens Seibert, Margit Kullmann, Paul Bonifer sowie Hannelore und Wolfgang Gondolf ein 3:2-Sieg, was sich in der Abschlusstabelle in Platz 4 ausdrückt. Ein schönes Ergebnis.

Fazit:
Sollte die erste Mannschaft in der 1. Hessenliga Liga bleiben, könnte man alles in allem abschließend von einem gelungenen letzten Spieltag sprechen.

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